2374

Sportrecht in der Praxis

Was einmal als Freizeitbeschäftigung Adliger begann, hat sich inzwischen zu einem sehr komplexen Gebilde mit Einwirkungen von und Auswirkungen auf verschiedenste Gesellschaftsbereiche entwickelt. Es gibt wohl kaum noch jemanden innerhalb und außerhalb des Sports der nicht versteht - und auch akzeptiert - dass der Sport mit seinen unterschiedlichen Aktivitätsbereichen eine rechtliche Grundlage benötigt. In den letzten Jahrzehnten wurde diese Entwicklung durch die Professionalisierung der eigentlichen sportlichen Aktivitäten wie auch des dazu gehörenden sportlich-organisatorisch-wissenschaftlichen Umfelds massiv vorangetrieben. Hinzu kam insbesondere im Hochleistungssport die Kommerzialisierung und Medialisierung der sportlichen Leistung, der sportlichen Wettkämpfe und damit des Sportlers selbst, für die ebenfalls rechtliche Regelungen zu schaffen waren, die denen Rechtssicherheit geben, die in diesen Prozessen Vereinbarungen miteinander eingehen. Das betrifft beispielsweise die Beziehung zwischen Sportvereinen und/oder Sportverbänden bis hin zum IOC und Sportlern zur Art der Erbringung sportlicher Leistungen (dopingfrei zum Beispiel), aber auch zwischen Fitness-Studios und den dort Trainierenden zu den zu erbringenden Leistungen, das betrifft Vereinbarungen von Sportverbänden mit Fernsehanstalten über die Übertragung von Wettkämpfen, natürlich betrifft das auch jegliche Form von Sponsoring für Sportler, Teams, Vereine oder Verbände. Nicht zu vergessen sind auch die rechtlichen Grundlagen für die durch Sportorganisationen Angestellten, beginnend beim Platzwart und den Verwaltungsmitarbeitern bis hin zum Sportmediziner oder Cheftrainer, Sportdirektor oder Pressesprecher. Schon an der Oberfläche sportlichen Trainings und Wettkampfs wird sehr schnell deutlich, wie sich diese Verrechtlichung des Sports auswirkt, wobei der Spitzensport oftmals als Modellbeispiel dient. Es vergeht keine Woche, in der nicht über finanzielle Transaktionen insbesondere in den großen Spielsportarten berichtet wird, für die umfangreiche Vertragswerke erstellt werden. Aber auch die gerichtlichen Auseinandersetzungen haben in den letzten Jahren an Umfang und an Intensität spürbar zugenommen. Es gibt (leider möchte man sagen) immer wieder Fälle von Dopingvergehen, die rechtlich aufgearbeitet werden, wobei man erkennt, dass es inzwischen eine sehr enge Verzahnung zwischen dem Sportrecht (zum Beispiel zum Thema Sperren bei nachgewiesenem Doping) und dem Zivil-, Arbeits- bis hin zum Strafrecht (ist Doping Betrug am Arbeitgeber und welche rechtlichen Konsequenzen ergeben sich daraus?) gibt. Der Sport von heute ist eben nicht mehr ausschließlich Freizeitspaß, er ist ein Geschäft, ein Wirtschaftsfaktor. Aus diesen rasanten Entwicklungen, die noch lange nicht zu Ende scheinen, ergeben sich vielfältige Konsequenzen sowohl in der Gesetzgebung (aktuell zum Beispiel in der Frage von Sportwetten oder eines Dopinggesetzes) als auch in der Betrachtung und Bewertung sich ergebender rechtlicher und praktischer Konsequenzen für die Sportpraxis. Durch die Überlagerung und "Vermischung" nationalen, europäischen und internationalen Rechts (wie der Bosman-Fall eindrucksvoll zeigte und den sich daraus ergebenden weitreichenden Konsequenzen) wird die Lage insbesondere für den juristischen Laien noch unübersichtlicher, ist juristische Expertise noch öfter und noch umfangreicher gefragt. Die führenden Sportrechtsexperten Deutschlands aus Wissenschaft, Anwaltschaft, Vereinen (wie dem FC Bayern München und dem VfB Stuttgart) und Sportverbänden konnten als Autoren für dieses Praxishandbuch gewonnen werden. Sie legen erstmals eine umfassende, wissenschaftlich fundierte und strikt auf die Praxis ausgerichtete Darstellung verschiedenster Aspekte des Sportrechts vor. Die insgesamt 22 Autoren greifen aktuelle Probleme der Sportpraxis auf, präsentieren dazu gehörende rechtliche Regelungen und betrachten sie aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Deutlich wird, dass das Sportrecht, zumindest in Deutschland, eine noch relativ junge Disziplin ist, die sich mit hohem Tempo weiterentwickelt, die sich ausdifferenziert und in der es oftmals nicht nur eine juristische Meinung gibt. Die Darstellung dieser noch nicht abgeschlossenen Entwicklungen war den Herausgebern wie auch den Autoren ein wichtiges Anliegen, wobei sie dabei stets versuchen, die Sportpraxis im Fokus zu behalten. Die dem Handbuch beigelegte CD-ROM mit kommentierten Vertragsmustern und Schriftsatzformularen, Checklisten, Übersichten und Schaubildern, Schiedsordnungen, Fundstellen des Volltexts im Internet, der Athletenvereinbarung von den Olympischen Spielen 2008 in Peking oder dem Bosman-Urteilstext und der Angabe wichtiger Ansprechpartner mit deren Kontaktdaten versteht sich genauso als Praxishilfe. Inhaltsverzeichnis 1. Kapitel: Einführung. Der Sport im Recht (Rössner/Adolphsen) I. Die normative Struktur des Sports II. Der Sport im Spannungsfeld zwischen autonom bestimmter Eigenwelt und Verrechtlichung III. Organisationsstruktur der innersportlichen normativen Struktur IV. Die Entwicklung eines spezifischen Sportrechts 2. Kapitel: Staats- und Europarecht (Nolte) I. Staatsrecht 1. Grundrechte im Sport a) Freizeitsport: Allgemeine Handlungsfreiheit aus Art. 2 Abs. 1 GG b) Berufssport: Berufsfreiheit gemäß Art. 12 Abs. 1 S. 1 GG c) Vereinssport: Vereinigungsfreiheit gemäß Art. 9 Abs. 1 GG d) Schulsport, Kinder- und Jugendsport: Art. 7 Abs. 1 GG, Art. 6 Abs. 2 GG 2. Staatsziele a) Landesverfassungsrechtliche Inhalte b) Rechtspraktische Auswirkungen c) Grundgesetzliche Verankerung? 3. Kompetenzen a) Gesetzgebung b) Verwaltung und Finanzierung II. Europarecht 1. Anwendbarkeit 2. Kompetenzen a) Ziff. 29 Schlussakte der Amsterdamer Konferenz b) Art. III-282 EU-Verfassung c) Art. 165 AEUV in der Fassung des Vertrags von Lissabon 3. Individualrechte a) Grundfreiheiten b) Grundrechte 3. Kapitel: Verbandsrecht und Satzungsrecht (Adolphsen/Hoefer/Nolte) I. Das Vereins- und Verbandswesen im Sport 1. Fachsportverbände 2. Überfachliche Verbände 3. Sonstige Organisationsformen II. Die Mitgliedschaft im Verein und Verband 1. Die Mitgliedschaft im Sportverein a) Der Erwerb der Mitgliedschaft b) Der Anspruch auf Aufnahme in den Verein c) Die Rechte und Pflichten aus der Mitgliedschaft d) Das Ende der Mitgliedschaft 2. Die Mitgliedschaft im Sportverband a) Die unmittelbare Mitgliedschaft im Sportverband b) Die mittelbare Mitgliedschaft im Sportverband III. Rechtssetzung durch Vereine und Verbände 1. Rechtssetzungsbefugnis der Sportverbände 2. Instrumente der Rechtssetzung durch Sportverbände 3. Typischer Inhalt von Sportvereinen und Sportverbänden gesetzten Rechts a) Regeln für den Vereins- und Verbandsbetrieb (Organisationsrecht) b) Sportregeln im engeren Sinne (Spielregeln) c) Sportregeln im weiteren Sinne 4. Geltung des Sportverbandsrechts a) Geltung gegenüber unmittelbaren Mitgliedern b) Geltung gegenüber mittelbaren Mitgliedern im Wege der Doppelverankerung c) Geltung gegenüber mittelbaren Mitgliedern und Nichtmitgliedern im Übrigen 5. Anforderungen an die Rechtmäßigkeit sportverbandlicher Regelungen a) Formelle Rechtmäßigkeit b) Materielle Rechtmäßigkeit - allgemeine Anforderungen c) Besondere Anforderungen an Sportstrafen 6. Gerichtliche Kontrolle des verbandsautonom gesetzten Rechts a) Typische Gegenstände vereinsrechtlicher Rechtsstreitigkeiten b) Prozessuale Fragen c) Der Umfang der gerichtlichen Kontrolle d) Besonderheiten des einstweiligen Rechtsschutzverfahrens e) Ausschluss der gerichtlichen Kontrolle bei Errichtung eines Schiedsgerichts 4. Kapitel: Das Rechtsverhältnis des Athleten zum Verband I. Allgemeines (Kreißig) II. Vertragliche Anerkennung des Verbandsregelwerks seitens des Athleten (Kreißig) 1. Arten rechtsgeschäftlicher Unterwerfung a) Mittelbare Mitgliedschaft b) Sportlerpass/Spiellizenz c) Teilnahme an Sportveranstaltungen 2. Zumutbare Kenntnisnahmemöglichkeit 3. Inhaltskontrolle III. Athletenvereinbarung (Kreißig) 1. Regelungsziel 2. Zielgruppe 3. Inhalt a) Anerkennung des Regelwerkes des nationalen und internationalen Spitzenverbandes b) Rechte und Pflichten des Verbandes und des Athleten c) Streitbeilegung 4. Inhaltskontrolle 5. Beendigung des Vertragsverhältnisses IV. Nominierung von Sportlern (Niese) 1. Wer nominiert wie? 2. Voraussetzungen der Nominierung a) Sportliche Kriterien und damit verknüpfte Rechtsfragen b) Sonstige Nominierungskriterien 3. Rechtsweg 5. Kapitel: Vereinsmanagement (Gerlinger) I. Gegenstand des Vereinsmanagements II. Rechtsverhältnisse der Vereine 1. Übergeordnete Ebene a) Hoheitliche Rechtsverhältnisse b) Rechtsverhältnisse im Verband 2. Gleichgeordnete Ebene: Vertragsverhältnisse a) Kunden und Partner b) Partner 3. Untergeordnete Ebene: Arbeitnehmer/Angestellte und Mitglieder a) Arbeitnehmer und Angestellte b) Mitglieder III. Rechtsschutz des Vereins 1. Ordentlicher Rechtsweg 2. Schiedsgerichte 6. Kapitel: Sportlermanagement I. Rechtliche Grundlagen (Rain) 1. Erscheinungsformen/Gegenstand des Sportmanagements a) Management von Vereinen/Verbänden b) Management von Einzelsportlern c) Sportarten mit starker Managementverbreitung d) Häufige Tätigkeitsfelder im Sportmanagement 2. Normative Grundlagen a) Staatliches Recht b) Verbandsrechtliche Grundlagen 3. Rechtliche Probleme am Beispiel der Spielervermittlertätigkeit im Fußball a) Voraussetzungen zulässiger Spielervermittlung b) Kollision zwischen staatlichem Recht und Verbandsrecht im Spielervermittlerbereich c) Einzelbeispiele kollidierender Vorschriften d) Verträge zwischen Verein und Spielervermittler e) Weitere Betätigungsfelder/Rechtspositionen des Spielervermittlers f) Sonderproblem Rechtsdienstleistungsgesetz g) Sonderproblem Befristung der Lizenz 4. Fazit 5. Anhang: Checkliste für Spielervermittlerverträge II. Internationales Sportmanagement durch verbandsakkreditierte Sportmanager (Templeton) 1. Grundlagen des internationalen Sportmanagements 2. Professionelles Sportmanagment a) Die Entwicklung zum Profisport und das Sportmanagement b) Berufssport, Ökonomie und Sportmanagement im Rahmen der IAAF c) Der Sportmanager im kommerziellen Verbandssport d) Der Sportmanager und die Einkünfte der betreuten Athleten 3. Das ganzheitliche Modell des Sportlermanagements in der Praxis: Ein Monat auf den Laufbahnen im Juli 2009 7. Kapitel: Das Arbeitsrecht im Sport (Wüterich/Breucker) I. Grundlagen des Arbeitsrechts im Sport 1. Sport und Arbeitsrecht 2. Kollektives Arbeitsrecht 3. Arbeitsverhältnis im Sport a) Rechtsgutgefährdungen b) Biographische Engführung 4. Zweispurigkeit des Sportrechts 5. Europarechtliche Einflüsse auf das Arbeitsrecht 6. Internationales Arbeitsrecht a) Deutschland b) Internationale Schiedsgerichtsbarkeit 7. Formulararbeitsverträge a) "Allgemeine Geschäftsbedingungen" b) Einbeziehung und Auslegung c) Inhaltskontrolle d) Rechtsfolge: Unwirksamkeit II. Der Arbeitgeber im Sport III. Der Arbeitnehmer im Sport 1. Der arbeitsrechtliche Status des Sportlers 2. Der arbeitsrechtliche Status des Trainers 3. Der arbeitsrechtliche Status von Managern, Ärzten, Betreuern IV. Zahlungsansprüche 1. Lohnzahlungsanspruch 2. Prämie V. Urlaub und Urlaubsentgelt 1. Urlaubsanspruch 2. Urlaubsentgelt VI. Beschäftigungsanspruch VII. Arbeitnehmerschutzrecht 1. Arbeitszeit 2. Jugendarbeitsschutz VIII. Anspruch auf Arbeitsleistung 1. Hauptleistungspflicht 2. Pflichten bei Verletzung und Krankheit 3. Ansprüche des Arbeitgebers bei Vertragsbruch des Arbeitnehmers IX. Direktions- und Sanktionsrecht 1. Direktionsrecht 2. Sanktionsrecht a) Vertragsstrafe b) Verweis, Suspendierung, Beurlaubung X. Befristetes und auflösend bedingtes Arbeitsverhältnis 1. Form der Befristung 2. Befristung mit sachlichem Grund a) Eigenart der Arbeitsleistung b) Befristung von Haushaltsmitteln 3. Befristung ohne sachlichen Grund 4. Rechtsfolgen der Befristung 5. Auflösend bedingtes Arbeitsverhältnis XI. Kündigung 1. Kündigungserklärung 2. Außerordentliche Kündigung a) Zweiwöchige Erklärungsfrist b) "Wichtiger Grund" c) Erschwerung des Kündigungsrechts 3. Ordentliche Kündigung a) Zulässigkeit b) Kündigungsfristen 4. Druckkündigung XII. Kündigungsschutz 1. Anwendungsbereich 2. Präklusion 3. Personenbedingte Kündigung a) Negative Prognose b) Beeinträchtigung betrieblicher Interessen c) Interessenabwägung 4. Verhaltensbedingte Kündigung a) Kündigungsgrund b) Interessenabwägung im Einzelfall c) Abmahnung 5. Betriebsbedingte Kündigung a) Dringender betrieblicher Grund b) Fehlen eines anderen Arbeitsplatzes c) Ordnungsgemäße Sozialauswahl 6. Kündigungsschutz bei Betriebsübergang 8. Kapitel: Sporthaftungsrecht (Adolphsen) I. Grundlagen der Haftung im deutschen Recht 1. Vertragliche Haftung im Sport a) Bedeutung des Vertragstyps b) Tätigkeits- und erfolgsbezogene Vertragspflichten c) Schutzpflichten d) Verhältnis Pflichtverletzung und Verschulden 2. Deliktische Haftung a) Haftung gem. § 823 Abs. 1 BGB b) Haftung gem. § 823 Abs. 2 BGB c) Haftung gem. § 831 BGB d) Haftung gem. § 833 BGB 3. Kausalität und Zurechnung a) Grundlagen b) Zurechnungszusammenhang c) Unterscheidung zwischen haftungsbegründender und haftungsausfüllender Kausalität d) Mitwirkung weiterer Ursachen e) Hypothetische Kausalität II. Die Haftung des Sportlers 1. Haftung im Rahmen von Vertragsverhältnissen a) Unterwerfungsvereinbarung b) Sponsoringverträge c) Antrittsverträge 2. Haftung der Sportler untereinander a) Haftung im Rahmen von sog. Kampfspielen b) Haftung bei Wettkämpfen mit nicht unerheblichem Gefahrenpotential c) Wettkämpfe mit unerheblichem Gefahrenpotential d) Die Bedeutung des Versicherungsschutzes 3. Haftung im Verhältnis von Sportlern und Zuschauern III. Die Haftung des Veranstalters 1. Vertragliche Beziehungen zu Sportlern 2. Zuschauerverträge a) Parteien b) Dogmatische Einordnung c) Pflichtverletzung 3. Deliktische Haftung wegen Verletzung von Verkehrspflichten a) Grundlage deliktischer Verkehrspflichten b) Verkehrspflichten des Veranstalters IV. Die Haftung von Zuschauern V. Die Haftung von Sportverbänden 1. Haftung auf kartellrechtlicher Grundlage 2. Haftung wegen Verletzung des Persönlichkeitsrechts des Sportlers a) Haftung wegen rechtswidriger Dopingstrafen b) Haftung wegen der Veröffentlichung positiver Dopingproben 3. Haftung wegen Eingriffs in das Recht am Unternehmen 4. Haftung wegen Verletzung des mitgliedschaftsähnlichen Rechtsverhältnisses VI. Beschränkung der Haftung im deutschen Recht 1. Haftungsbeschränkung in Athletenvereinbarungen 2. Haftungsbeschränkung für Sportveranstaltungen 3. Vereinsinterne Haftungsfreistellung 4. Inhaltskontrolle VII. Rechtsfragen der Haftungsausfüllung 1. Grundlagen 2. Erwerbs- oder Verdienstausfallschaden a) Verlust der Erwerbschance b) Verlust der sportlichen Siegchance c) Der entgangenen Gewinn des Sportlers und seinen Berechnung VIII. Internationales Haftungsrecht 1. Internationales Schuldvertragsrecht 2. Internationales außervertragliches Schuldrecht a) Geltung der Rom II-Verordnung b) Außerhalb des Anwendunbsbereichs der Rom II-Verordnung 9. Kapitel: Schiedsgerichtsbarkeit - Internationales Sportrecht (Adolphsen) I. Internationales Sportrecht 1. Globalisierung und Verrechtlichung des Sports 2. Die Bedeutung global einheitlichen Sportrechts 3. Einfluss staatlicher Antidoping-Gesetze 4. Die WADA a) Gründung b) Organe c) Die WADA als Weltanklagebehörde 5. Der WADA Code a) Entwicklung b) Einordnung als Privatrecht c) Keine unmittelbare Anwendbarkeit des WADA-Codes 6. Die NADA 7. Die Entwicklung des NADA Code in Deutschland a) Vertragliche Vereinbarungen der NADA mit den Fachverbänden b) Kollisionsproblem c) Tatsächlicher Stand der Umsetzung II. Schiedsgerichtsbarkeit 1. Argumente für die Streitentscheidung durch Schiedsgerichte im internationalen Sport 2. Relevante Rechtsquellen 3. Abgrenzung echter Schiedsgerichte und Verbandsgerichte a) Vermischung in der Praxis b) Erforderlichkeit der Abgrenzung 4. Vorgaben des WADA/NADA-Codes 5. Der Court of Arbitration for Sport (CAS) - Grundlagen und bisherige Erkenntnisse a) Historischer Abriss b) Trägerschaft c) Kammern d) Ad hoc divisions bei Olympischen Spielen e) Anerkennung durch staatliche Gerichte f) Rechtsmittel gegen Entscheidung g) Anwendbares Recht h) Bindung an zwingendes Recht i) De novo Entscheidungen j) Einstweiliger Rechtsschutz k) Kosten 6. Das deutsche Sportschiedsgericht a) Gründung b) Aufgabe c) Verfahren d) Einstweiliger Rechtsschutz e) Rechtsmittel 7. Prozessuale Bewährungsproben von Schiedsvereinbarung und Schiedsspruch a) Die Einredesituation b) Feststellungsklage c) Freiwilligkeit der Schiedsvereinbarung d) Anerkennung und Vollstreckbarerklärung e) Aufhebungsklage 8. Aufgabe des Schiedsgerichts - Strafausspruch oder Strafüberprüfung a) Straffestsetzung durch das Deutsche Sportschiedsgericht b) Straffestsetzung durch den CAS 9. Objektive Schiedsfähigkeit a) Keine Vereinheitlichung durch internationale Übereinkommen b) Kollisionsrecht zur Bestimmung c) Nationales Recht 10. Vereinbarung und Form a) Formvorschrift des UNÜ b) Formvorschrift des EuÜ c) Formvorschriften des Schweizer IPRG d) Form im deutschen Recht 11. Einstweiliger Rechtsschutz durch Schiedsgerichte im Sport a) Erscheinungsformen und Verfahren b) Ausschließliche Zuständigkeit des Schiedsgerichts III. Sportstreitigkeiten vor staatlichen Gerichten 1. Anwendungsmöglichkeiten staatlicher Zuständigkeitsvorschriften vor dem Hintergrund des Schiedszwangs des WADA Codes 2. Klageerhebung in einem EU-Mitgliedstaat 3. Klageerhebung in einem LugÜ-Vertragsstaat 4. Klageerhebung in einem Drittstaat 5. Anwendung einzelner Gerichtsstände a) Anwendung der EuGVO b) Ausschließlicher Gerichtstand Art. 22 Nr. 2 EuGVO c) Allgemeiner Beklagtengerichtsstand Art. 2 Abs. 1 EuGVO d) Gerichtsstand der unerlaubten Handlung Art. 5 Nr. 3 EuGVO e) Streitgenossenschaftsgerichtsstand Art. 6 Nr. 1 EuGVO 6. Einstweiliger Rechtsschutz insbesondere in der EuGVO a) Einführung b) Zuständigkeit der Hauptsachegerichte nach der EuGVO c) Zuständigkeit nationaler Gerichte nach nationalen Zuständigkeitsvorschriften d) Verhältnis zu Hauptsacheverfahren IV. Kollisionsrecht 1. Kollsionsrecht in der Rechtsanwendung a) Anwendung von Kollisionsrecht durch staatliche Gerichte b) Anwendung von Kollisionsrecht durch Schiedsgerichte c) Kollisionsnormen für Schiedsgerichte im deutschen Recht d) Kollisionsnormen für Schiedsgerichte im schweizerischen Recht e) Anwendung des Prozessrechts der lex fori durch staatliche Gerichte 2. Grundlage der Vereinheitlichung von Kollisionsrecht in Europa 3. Internationales Vertragsrecht a) Anwendungsbereich der Rom I-Verordnung b) Parteiautonomie im internationalen Vertragsrecht c) Objektive Anknüpfung 4. Internationales außervertragliches Schuldrecht a) Anwendungsbereich der Rom II-Verordnung b) Regelanknüpfung c) Gemeinsamer gewöhnlicher Aufenthalt d) Auflockerung - akzessorische Anknüpfung e) Rechtswahl 5. Die kollisionsrechtliche Qualifikation des mitgliedschaftsähnlichen Rechtsverhältnisses a) Die Bedeutung der Qualifikation b) Materiell-rechtliche Qualifikation des mitgliedschaftsähnlichen Rechtsverhältnisses 10. Kapitel: Das Dopingverfahren und seine Sanktionen (Lehner) I. Einleitung II. Der WADA-Code als grundlegende Normsetzung verbandsrechtlicher Dopingsanktionsverfahren 1. Gründung der WADA und Entstehung des WADA-Codes a) Gründung der WADA b) Entstehung des WADA-Codes 2. Der WADA-Code 2009 a) Der Aufbau des WADA-Codes b) Der Dopingbegriff des WADA-Codes c) Liste der verbotenen Substanzen und Methoden d) Sanktionssystem des WADA-Code e) Beweisfragen und Beweislastverteilung f) Entlastungsmöglichkeiten 3. WADA-Code und Minderjährigkeit a) Anwendbarkeit des WADA-Code auf Minderjährige III. Umsetzung des WADA-Code in nationale Verbandssatzungen 1. Gründung der NADA und Entstehung des NADA-Code 2. NADA-Code 2009 3. Übernahme des WADA- bzw. NADA-Codes in nationale Verbandssatzungen a) Überblick b) Abweichende Regelungen 4. Unterwerfung des Athleten a) Korporative Unterwerfung b) Rechtsgeschäftliche Unterwerfung IV. Gesetzliche Regelungen des Dopingverbots 1. Bereits bestehende gesetzliche Regelungen 2. Noch kein deutsches Anti-Doping-Gesetz 3. Kronzeugenregelung als Aufklärungsinstrument V. Dopingkontrolle 1. Kontrollzuständigkeit a) Zugriffsrecht jeder Anti-Doping-Organisation b) Zuständigkeitskonkurrenz 2. Meldepflichten a) Überblick b) Verletzung der Athletenrechte c) Sanktionierung von Verstößen gegen die Meldepflichten d) Ausblick 3. Kontrollablauf a) Athletenauswahl b) Kontrollunterwerfung c) Rechte des Athleten bei der Kontrolle d) Kontrollaufschub und Kontrollverweigerung e) Sicherheitsvorkehrungen und Probenversiegelung 4. Nachkontrolle a) Begrifflichkeit b) Zulässigkeit c) Geltung des Internationalen Standards für Labore d) Ablauf der Nachkontrolle e) Ausblick VI. Dopinganalyse 1. Analysezuständigkeit a) Allzuständigkeit der WADA-akkreditierten Labore b) Kein Laborwechsel bei der B-Proben-Analyse c) Anderweitige Kontrolle der Analyseergebnisse 2. Analysemethoden a) Entwicklung von Analysemethoden b) Zulassung und Anwendung von Analysemethoden c) Indirekte Nachweismethoden d) Beweislastfragen 3. A-Proben-Analyse a) Grundsätzliche Bedeutung b) Beteiligung des Athleten c) Ablauf der A-Proben-Analyse 4. B-Proben-Analyse a) Grundsätzliche Bedeutung der B-Probe b) Hoheitsgewalt des Athleten c) Möglichkeit der Laborauswahl durch den Athleten d) Analyseablauf VII. Nationale Dopingsanktionsverfahren 1. Nationale Verbandsverfahren a) Ergebnismanagement b) Vorläufige Wettkampfsperre c) Disziplinarverfahren 2. Nationale Schiedsverfahren a) Entstehung und Entwicklung der Deutschen Sportschiedsgerichtsbarkeit b) Erstinstanzliches Verfahren c) Berufungsinstanz d) Einstweiliger Rechtsschutz VIII. Rechtsmittel gegen erstinstanzliche Dopingsanktions-Entscheidungen 1. Nationale Berufungsmöglichkeiten 2. Der Internationale Sportgerichtshof CAS/TAS als einheitliche Berufungsinstanz a) Verfahrensvereinbarung b) Berufungseinlegung c) Verfahrensablauf d) Überprüfungskompetenz e) Streitverkündung und Streitbeitritt f) Entscheidung 3. Staatliche Schweizer Gerichte als Revisionsinstanz a) Statthaftigkeit des Rechtsweges zu staatlichen Schweizer Gerichten b) Wiederaufnahme des Verfahrens beim CAS/TAS selbst c) Anwendbarkeit des Schweizer Schiedsrechtes d) Nichtigkeitsbeschwerde beim obersten Kantonsgericht e) Staatsrechtliche Beschwerde beim Schweizer Bundesgericht 4. Europarechtliche Anfechtungsmöglichkeiten a) Überblick b) Nichtigkeitsklage 11. Kapitel: Der Sport im Strafrecht und Strafprozessrecht: Strafbarkeit von Körperverletzungen, Doping und sonstigen Manipulationen im Sport I. Rechtliche Betrachtung (Rössner) 1. Strafbare Körperverletzung oder erlaubte sportliche Aktion a) Einführung und Grundpositionen b) Das strafrechtliche Körperverletzungsverbot im Sport c) Körperverletzungen im sozialen System des Sports ohne sportrechtliche Besonderheiten d) Die Strafbarkeit von Körperverletzungen im Wettkampf bei Geltung von sportartspezifischen Wettkampfregeln e) Prozessuale Filter der Strafbarkeit von Körperverletzungen im Sport 2. Die strafrechtliche Kontrolle des Dopingverbots im deutschen Sport a) Die gegenwärtige Situation der strafrechtlichen Dopingbekämpfung b) Strafgesetzliche Dopingbestimmungen im engeren Sinne 3. Doping als strafbares Verhalten im Rahmen des unspezifischen Rechtsgüterschutzes (Dopingtatbestände im weiteren Sinne) a) Körperverletzungsdelikte, §§ 223 ff, 229 StGB b) Strafbarkeit wegen Betrugs (§ 263 StGB) c) Urkundendelikte (§§ 267ff. StGB) d) Tatbestände im Bereich des Betäubungsmittelgesetzes (§§ 29ff. BtMG) e) Bilanz: Dopingkontrolle durch das staatliche Strafrecht f) Gesetzlicher Handlungsbedarf: Ist ein Straftatbestand gegen Sportbetrug durch Doping notwendig? 4. Sonstige Manipulationen sportlicher Wettkämpfe in der strafrechtlichen Kontrolle: "Sportbetrug" a) Definition b) Strafbarkeit von Wettkampfmanipulationen c) Reformbedarf d) Straffreie, rein wettkampfimmanente Manipulationen ohne Außensteuerung 5. Das Zusammenwirken von Sportgerichtsbarkeit und Strafjustiz bei der Kontrolle strafbaren Verhaltens a) Ansatzpunkt b) Wesentliche Unterschiede und Vorzüge im verbandsrechtlichen oder strafrechtlichen Verfahren c) Notwendiger Ausbau staatlichen Verfolgungsdrucks d) Effektivität durch Zusammenwirken II. Medizinische Probleme des Hochleistungssports (Striegel/Francke) 1. Einleitung 2. Besonderheiten in der Behandlung von Leistungssportlern 3. Schweigepflicht, Offenbarungsbefugnis a) Rechtliche Ausgangssituation b) Offenbarungspflicht c) Offenbarungsbefugnis d) Besondere Fallkonstellationen 4. Doping a) Einleitung b) Dopingdefinition c) Liste der verbotenen Substanzen und Methoden d) Medizinische Ausnahmegenehmigungen e) Umsetzungsprobleme f) Wirkungen und Nebenwirkungen von Dopingsubstanzen 5. Umfang des Dopings im Freizeit- und Leistungssport a) Freizeitsport b) Leistungssport 12. Kapitel: Kartellrecht (Spindler) I. Einleitung 1. Grundsätzliche Aufgabe des Kartellrechts/Abgrenzung zum UWG 2. Spezielle Anwendungsfälle im Sport II. Maßgebende Vorschriften 1. Art. 101 AEUV (ex-Art. 81 EG) a) Begriff des Unternehmens b) Mittel der Wettbewerbsbeschränkung c) Wettbewerbsbeschränkung d) Relevanter Markt, Zwischenstaatlichkeit, Spürbarkeit e) Ausnahmen vom Kartellverbot f) Prinzip der Selbsteinschätzung/Verpflichtungszusage 2. Art. 102 AEUV (ex-Art. 82 EG) a) Marktbeherrschungskriterien b) Relevanter Markt c) Missbräuchliches Ausnutzen d) Zwischenstaatlichkeit 3. Rechtsfolgen III. Beispielsfälle im Sport 1. Produktwerbung/Sponsoring 2. Exklusiver Vertrieb von Eintrittskarten 3. Ausländerklauseln/Transferregeln 4. Mehrfachbeteiligung an Fußballvereinen 5. "50+1"-Regel im Profifußball 13. Kapitel: Steuerrecht im Sport I. Nationales Steuerrecht (Heim) 1. Der Verein als Steuersubjekt a) Gemeinnützigkeitsrecht b) Ertragssteuerrecht (Körperschaftsteuer) c) Gewerbesteuer d) Umsatzsteuer 2. Der Athlet im Steuerrecht a) Berufssportler b) Nebenberuflich bezahlte Sportler 3. Steuerstrafrecht a) Athlet b) Verantwortliche der Vereine c) Ordnungswidrigkeiten d) Anlage 1 zu § 60 AO (nur aus steuerlichen Gründen notwendige Bestimmungen) II. Internationales Steuerrecht (Wehrheim/Möller) 1. Anwendungsfälle grenzüberschreitender Tätigkeiten 2. Unbeschränkte Steuerpflicht von Sportlern und Sportgesellschaften, -vereinen und -verbänden a) Steuerpflicht b) Nationale Vermeidungsnormen der Doppelbesteuerung bei unbeschränkt steuerpflichtigen Sportlern bzw. Sportgesellschaften, -vereinen und -verbänden c) Bilaterale Vermeidungsnormen der Doppelbesteuerung bei unbeschränkt steuerpflichtigen Sportlern bzw. Sportgesellschaften, -vereinen und -verbänden 3. Beschränkte Steuerpflicht von Sportlern und Sportgesellschaften, -vereinen und -verbänden a) Steuerpflicht b) Einkünftequalifikation: Zuordnung der Tätigkeiten eines Sportlers bzw. einer Sportgesellschaft zu den steuerlichen Einkunftsarten c) Steuerverfahren und Pflichten d) Vermeidung der Doppelbesteuerung III. Rechnungslegung von Vereinen (Wehrheim/Fross) 1. Einleitung 2. Die Rechnungslegungspflichten des bürgerlichen Rechts a) Rechenschaftspflicht des Vorstandes b) Prüfung und Publizität c) Selbstregulierung durch Satzungsbestimmungen 3. Die öffentlich-rechtlichen Rechnungslegungspflichten a) Die handelsrechtliche Buchführungspflicht des Vereins b) Die steuerrechtliche Buchführungspflicht des Vereins c) Die öffentlich-rechtlichen Aufzeichnungspflichten 4. Schlussbemerkung IV. Umwandlung von Sportvereinen (Göttsche/Truse) 1. Sportvereine als eingetragene Vereine a) Ideelle und wirtschaftliche Vereine b) Steuerliche Begünstigung und Gemeinnützigkeit c) Problematik der Rechtsform des e.V. im Profisport 2. Umwandlung von eingetragenen Vereinen a) Umwandlungsrecht b) Umwandlungssteuerrecht 3. Zusammenfassung 14. Kapitel: Sponsoring (Körber) I. Einleitung 1. Sponsor 2. Gesponserte 3. Motive und Ziele eines Sponsors/Gesponserten 4. Leistungsgegenstände des Sponsoring 5. Auswahlkriterien für einen Sponsor II. Sponsoringvertrag 1. Essentialia negocii eines Sportsponsoringvertrags a) Leistung des Sponsors b) Gegenleistung des Gesponserten 2. Wichtige Einzelfallregelungen a) Präambel b) Gefahrtragung/Leistungsstörung c) Wettbewerbsverbote d) Exklusivität e) Territoriale Beschränkung f) Laufzeit/Vertragsbeendigung g) Optionsrechte h) Abstimmungsklausel i) Vertraulichkeit j) Beratungsklausel k) Zahlungsmodalitäten l) Kommunikationsgarantie m) Kündigungsklausel n) Schriftformklausel o) Gerichtsstandsvereinbarung/Schiedsklausel p) Salvatorische Klausel 3. Vereins-/Club-/Teamsponsoringvertrag a) Präambel b) Leistung des Sponsors c) Gegenleistung des Clubs/Teams/Verbands d) Kosten der Werbemaßnahme e) Exklusivität f) Haftungsausschluss g) Vertragsstrafe h) Vertragslaufzeit/Optionsrechte i) Vorzeitige Vertragsbeendigung j) Rückgewähr von Leistungen k) Sicherheitsleistung l) Abtretung m) Schriftform, Teilunwirksamkeit, Mediation/Schiedsverfahren, anwendbares Recht, Erfüllungsort, Gerichtsstand, Steuern 4. Eventsponsoringvertrag a) Leistung des Sponsors b) Gegenleistung des Veranstalters c) Exklusivität d) Kommunikationsgarantie e) Konkurrenzverbot f) Haftungsausschluss g) Abtretung h) Vertragslaufzeit/Optionsrechte i) Vorzeitige Vertragsbeendigung j) Folgen des Ausfalls einer Veranstaltung k) Schriftform, Teilunwirksamkeit, Mediation/Schiedsverfahren, anwendbares Recht, Erfüllungsort, Gerichtsstand, Steuern 5. Einzelsportler-Sponsoringvertrag a) Leistung des Sponsors b) Gegenleistung des Gesponserten c) Exklusivität d) Höchstpersönliche Leistungserbringung e) Vertraulichkeit f) Haftungsausschluss g) Vertragsstrafe, Vertragslaufzeit, Optionsrechte, Sicherheitsleistung, Abtretung h) Vorzeitige Vertragsbeendigung III. Vertrag zwischen Gesponsertem und Dritten 1. Abschlussagentur/Eigenhändler 2. Vermittlungsagentur IV. Vertrag zwischen Sponsor und Drittem V. Wichtige Regelungen 15. Kapitel: Verträge mit Medien (Körber) I. Einführung II. Medienrechte-Lizenzvertrag 1. Was sind Medienverwertungsrechte? a) Fernsehverwertungsrechte b) Hörfunkverwertungsrechte c) Internetverwertungsrechte d) Verwertungsrechte für Mobile Dienste e) Verwertungsrechte neuer elektronischer Werbeformen 2. Was ist ein Medienrechte-Lizenzvertrag? 3. Wirksamkeit von Exklusivverträgen 4. Zentralvermarktung und Art. 101 Abs. 1 AEUV a) Verpflichtungszusage des Ligaverbandes gegenüber der EU-Kommission b) Auffassung des Bundeskartellamtes zur Zentralvermarktung c) Fazit 5. Gestaltung eines Medienrechte-Lizenzvertrags a) Präambel b) Vertragsgegenstand/Hauptleistungspflichten c) Produktion des Sendesignals d) Exklusivität/Garantie e) Sublizenzierung f) Bereitstellung des Sendematerials g) Ausstrahlungsgarantie h) Ausstrahlungsgebiet i) Vertragslaufzeit j) Kündigung k) Vertraulichkeit l) Statuten m) Haftung n) Optionsrecht o) Gebühren p) Gerichtsstandsvereinbarung/Schiedsklausel q) Salvatorische Klausel 6. Gestaltung eines Medienrechte-Sublizenzvertrags a) Präambel b) Vertragsgegenstand c) Produktion des Sendematerials d) Haftung e) Sublizenzgebühren f) Fälligkeit g) Exklusivität/Garantie, Bereitstellung des Sendematerials, Ausstrahlungsgarantie, Ausstrahlungsgebiet, Vertragslaufzeit, Kündigung, Vertraulichkeit, Statuten, Optionsrecht, salvatorische Klausel III. Das Kurzberichterstattungsrecht 1. Entstehungsgeschichte 2. Entscheidung und Bedeutung des Bundesverfassungsgerichtsurteils 3. Das Recht auf Kurzberichterstattung nach § 5 RStV 4. Praktische Auswirkungen a) "Nachrichtenmäßige" Berichterstattung b) "Veranstalter" im Sinne von § 5 RStV c) Kapazitätsengpässe d) "Billiges Entgelt" e) Schlussbemerkung zum Kurzberichterstattungsrecht IV. Die Listenregelung 1. Europarechtliche Vorgaben 2. Regelungsinhalt von § 4 RStV 3. Praktische Auswirkungen 16. Kapitel: Sporteventmanagement (Körber) I. Einleitung 1. Was bedeutet und beinhaltet der Begriff (Sport-)Eventmanagement? 2. Phasen des Eventmanagements 3. Einnahmen-/Ausgabenstruktur der UEFA, FIFA und der Bundesligavereine a) UEFA b) FIFA c) Bundesligaclubs II. Sporteventverträge 1. Sporteventdurchführungsvertrag a) Vertragspflichten des Veranstalters b) Vertragsabschlüsse mit Dritten c) Vergütung d) Kosten/Einnahmen e) Haftung f) Vertragsdauer g) Vorzeitige Vertragsbeendigung h) Undurchführbarkeit der Veranstaltung aufgrund höherer Gewalt i) Streitbeilegung und Schiedsgerichtsbarkeit 2. Sporteventorganisationsvertrag 3. Zuschauervertrag (Ticket-AGB) 4. Hospitality-Vertrag 5. Catering-Vertrag 6. Künstler-/Aufführungsvertrag 7. Reisevertrag 8. Nebeneventverträge (Public Viewing) a) Lizenzpflicht aufgrund der Erhebung eines (in-)direkten Eintrittsgeldes b) Einbindung von Sponsoren c) Fazit 9. Werbeverträge a) Sportevent-Vermarktungsvertrag b) Lizenzverträge über gewerbliche Schutzrechte und Urheberrechte c) Sportevent-Sponsoringvertrag d) Werbeagenturvertrag 10. Verträge mit Medien III. Haftung 1. Veranstalterhaftung a) Vertragliche Haftung b) Deliktische Haftung 2. Haftung des Sportlers 3. Haftung des Zuschauers 4. Haftungsausschluss 5. Haftungsbeschränkungen 6. Schadensersatzansprüche bei Dopingverstößen 17. Kapitel: Insolvenz (Kreißig) I. Allgemeines II. Der Insolvenzantrag 1. Antragsrecht 2. Antragspflicht a) Entstehung der Antragspflicht b) Antragsverpflichtete c) Antragsfrist 3. Rechtsfolgen der Antragsverzögerung a) Haftung wegen Antragsverzögerung b) Haftung wegen unzulässiger Auszahlungen c) Haftung gegenüber dem Verein/Sportunternehmen III. Die Entscheidung über den Insolvenzantrag 1. Abweisung des Insolvenzantrags mangels Masse 2. Die Insolvenzeröffnung und deren rechtliche Auswirkungen a) Auswirkungen der Verfahenseröffnung auf den Verein/ das Sportunternehmen als Rechtsträger b) Die Auswirkungen der Verfahrenseröffnung auf die Organisationsverfassung 3. Die Auswirkungen der Verfahrenseröffnung auf das Recht zur Teilnahme am Spiel- und Wettkampfbetrieb des Verbandes a) Lösungsklauseln in Satzungen b) Lizenzvertragliche Lösungsklausel 4. Auswirkungen der Insolvenzeröffnung auf das arbeitsvertraglicheVerhältnis zwischen Sportlern und dem Sportverein/Sportunternehmen a) Vergütung des Sportlers b) Beendigung des Arbeitsverhältnisses 5. Auswirkungen der Eröffnung des Insolvenzverfahrens auf die Vereinsmitgliedschaft IV. Insolvenzmasse 1. Allgemeines 2. Einzelne Massepositionen a) Beiträge der Mitglieder des Sportvereins b) Verbandsmitgliedschaft c) Das Teilnahmerecht am Spiel- und Wettkampfbetrieb d) Der Name des Sportvereins/Sportunternehmens e) Eigenkapitalersetzende Mitglieder-/Gesellschafterdarlehen V. Abschluss des Insolvenzverfahrens, Vollbeendigung der Gesellschaft und Fortsetzung der Gesellschaft 1. Beendigung des Insolvenzverfahrens 2. Vollbeendigung des Vereins/Sportunternehmens 3. Fortsetzung des insolventen Rechtsträgers 4. Fortsetzung des Sportvereins in nicht rechtsfähiger Form
© Copyright 2012 Julkaistu Tekijä Kohlhammer. Kaikki oikeudet pidätetään.

Aiheet: laki tila Eurooppa kansainvälinen urheiluliitto urheilija urheiluseura sports management työ doping sponsorointi markkinointi sopimus laki Saksa rahoitus organisaatio ammattilaisuus kaupallistaminen taloudellisuus joukkotiedotusvälineet
Aihealueet: teoria ja sosiaaliset perusteet
Toimittajat: J. Adolphsen, M. Nolte, M. Lehner, M. Gerlinger
Julkaistu: Stuttgart Kohlhammer 2012
Painos: Stuttgart: Kohlhammer, 2012.- 713 S.: CD-ROM
Sivuja: 713
Julkaisutyypit: kirja
Kieli: saksa (kieli)
Taso: kehittynyt