Die Regulation bei ermüdeter Muskulatur erfolgt in hohem Maße über die Stützzeit. Intraindividuell wird jeweils nach fortschreitender Ermüdung der individuell bestimmte Anfangsrhythmus angestrebt. Variation bleibt gering, auch durch die fortschreitende Ermüdung. Die %-Variabilität (prozentuale Streuung) der Stützzeiten und des Rhythmus` lassen keine tendenziellen Verschlechterungen erkennen, obwohl subjektiv bzw. durch Fremdbeobachtung koordinative Defizite empfunden und zu erkennen waren (der Einsatz bisher nicht geforderter Resourcen systemstabilisierender Muskulatur bzw. der Einsatz von "Hilfsmuskeln" ist nicht auszuschließen - ein für die Anregung muskulärer Mechanismen und der synergistischen Muskelkoordination nicht unbedeutender Prozeß mit interessanten Hintergrundfragen und neuen Hypothesen). Die interindividuellen Unterschiede bezüglich der Hüpffrequenz sind unterschiedlich. Diese liegen im Bereich von 2 bis 2,2 Hz; deutlich erkennbar ist auch, daß die provozierte Belastung = muskuläre Ermüdung unterschiedlich toleriert wird, während der Eingangs- bzw. ursprüngliche Rhythmus wieder angestrebt wird und dies auch mit Ausnahme Vp 2 auch für die Stützzeiten gelingt, stellt sich die Frage, durch welche internen Prozesse die Leistungsdefizite kompensiert werden bzw. welche Reserven stehen dem humanen System zur Verfügung, um die individuell gewollte Ökonomie des Hüpfens aufrecht zu halten - bei Aufrechterhalten des subjektiven Außenkriteriums Hüpfrhythmus ? ! Die Beinsteifigkeit zeigt eine signifikante Verringerung bei Ermüdung welche mit einer Verringerung der Maximalkraft einhergeht. Durch verstärkten Einsatz des Kniegelenkes kommt es zu einer Linearisierung der Steifigkeitskennlinie ähnlich wie beim Laufen.
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